Auto-Werkstatt mit frischem Auftritt

Bei „Beatrix car workx“ sind Wagen aller Art in guten Händen

Unternehmensbesuch - Beatrix

Mit neuem Logo auf der Brust, dem Getriebespülgerät vor Augen und einem VW-Oldtimer im Rücken begrüßen (v. l.) Hildegard, Hartmut und Holger Beatrix, Wirtschaftsförderer Thomas Westhof und Bürgermeister Michael Berens.

„Wir machen alles: Vom Oldtimer über Auto-Tuning bis zur vollständigen Inspektion von neueren Fahrzeugen“, zählt Holger Beatrix die breite Servicepalette seiner Kfz-Werkstatt am Erlenweg auf. Bereits seit 1973 ist die Familie Beatrix in der Auto-Branche tätig. Gegründet von Landwirt Josef Beatrix, konzentrierte sich der Betrieb über vier Jahrzehnte überwiegend auf die Vermittlung von Mercedes-Jahreswagen. Sohn Hartmut (76), der ab 1975 zusammen mit seiner Frau Hildegard hauptberuflich die Geschäfte führte, erinnert sich:
„Ein Mitarbeiter von Daimler gastierte im damaligen Hotel Eichenhof, das sich in unserem vermieteten Gebäude befand. Er brachte uns auf die Idee, ins Mercedes-Vertriebsnetz einzusteigen und die übernommenen Jahreswagen der Werksangehörigen weiterzuverkaufen.“ Parallel baute Sohn Holger (40) ab 2004 eine Kfz-Werkstatt auf. „Ich habe zunächst in einer Doppelgarage begonnen“, blickt der ausgebildete Kfz-Meister zurück. Seit 2013 konzentriert sich Beatrix ausschließlich auf Werkstatttätigkeiten und bietet einen Auto-Service für alle Marken. „Ich habe mich dem 1a-Konzept der Firma Bosch angeschlossen und profitiere von einem idealen Teilezulieferernetz und einheitlichen Markenauftritt“, nennt er die Vorteile von 1a.
Gerne vertrauen ihm auch Oldtimer-Freunde ihr gutes Stück an: „Ein Oldtimer ist schon eine Liebhaberei. Hier wird noch nach alter Handwerkskunst jedes Einzelteil repariert und nicht nur eine Baugruppe ausgetauscht“, nennt er den wesentlichen Unterschied zu neueren Fahrzeugen. Inspektionen der Fahrzeuge führt er für zahlreiche Marken nach den Herstellervorgaben durch, bei denen er sich vorher zertifizieren lassen musste. Zweimal wöchentlich kommt ein Mitarbeiter vom TÜV-Rheinland zur Prüfabnahme. Investiert hat er zuletzt in einen neuen Bremsprüfstand und in ein Gerät zur Getriebeölspülung: „Damit wird das Öl aus jedem kleinsten Schlauchwinkel komplett abgesaugt und erneuert“, schwört er auf dieses neuartige Verfahren, das noch nicht viele Werkstätten anwenden. Großen Wert legt er auf gute Zusammenarbeit mit anderen Werkstätten in Hövelhof. Eine Abschlepp- und Pannenhilfe gehört inzwischen ebenfalls zum Angebot wie die Einlagerung von Reifen nach einem Wechsel. Neben Holger Beatrix arbeiten in der Werkstatt noch Maik Berggold als zweiter Meister sowie ein Auszubildender. Mutter Hildegard erledigt die Bürogeschäfte und Vater Hartmut hilft im Familienbetrieb ebenfalls dort, wo er kann.